Sachverhalt:
Der Zukunftsplan 60plus wurde vom Rat der Stadt Salzgitter
am 27.06.2007 einstimmig als Grundlage für die weiteren Planungen im
Altenhilfebereich beschlossen. Im Maßnahmeplan sind 81 Maßnahmen/Empfehlungen
enthalten. Seit dem Beschluss des Rates wurden bereits eine Reihe von Maßnahmen
ohne zusätzlichen Mittelbedarf abgearbeitet (siehe unter I.).
Für das Haushaltsjahr 2008 wurden 200.000 € zur
Umsetzung von weiteren Maßnahmen aus dem Maßnahmeplan des Zukunftsplanes unter
Berücksichtigung des strategischen Zieles „Kinder- und
familienfreundliche Lernstadt“ zur Verfügung gestellt. Die Freigabe
erfolgt erst nach Konkretisierung und Vorlage des Maßnahmekataloges. Die Haushaltsmittel
sollen dafür verwendet werden, die unter II. aufgeführten Maßnahmen durchführen
zu können.
I.
Eingeleitete, laufende und umgesetzte Maßnahmen
I. 1. Betreutes Wohnen zu Hause
Die Arbeiterwohlfahrt bietet in Kooperation mit der
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. sowie weiteren Kooperationspartnern seit September
2007 diese Leistung an.
Betreutes Wohnen zu Hause ermöglicht älteren Personen den
Verbleib in der eigenen Wohnung mit der Sicherheit einer Betreuung, Beratung,
Versorgung bis hin zu Freizeitaktivitäten.
Weitere Wohnprojekte sollen in Zusammenarbeit mit der
Wohnungswirtschaft folgen.
(Entspricht der Maßnahme
A.1.2 des Zukunftsplanes 60plus:Service-Wohnen im Bestand)
I. 2. Weiterentwicklung des Seniorenbüros
Das Seniorenbüro der Stadt Salzgitter wurde zum 01.07.2007
als eine zentrale und trägerunabhängige Beratungsstelle für ältere Bürger und
Bürgerinnen eingerichtet. Es werden Auskünfte erteilt, Informationen und
Beratungen bei Fragen im Zusammenhang mit dem Erhalt der Selbständigkeit und
des Hilfebedarfs gegeben sowie Möglichkeiten der aktiven Teilnahme am
gesellschaftlichen Leben aufgezeigt. Um dem demografischen Wandel Rechnung zu
tragen, wurde das Seniorenbüro konzeptionell weiterentwickelt. Es erfolgte eine
Bündelung der vorhandenen Arbeitsbereiche „Offene Seniorenarbeit“
(Seniorentreffs, Veranstaltungen), „Hilfestellung bei
Pflegeangelegenheiten“ sowie eine stärkere Ausrichtung auf die Bereiche
„Förderung des bürgerschaftlichen Engagements“,
„Hilfestellung bei Wohnangelegenheiten“ und
„stadtteilorientierte Seniorenarbeit“. Die organisatorische Umsetzung erfolgte ab
dem 01.01.2008 und ist jetzt weitgehend abgeschlossen.
(Entspricht der Maßnahme
A.1.5 b des Zukunftsplanes 60plus: Verbesserte Öffentlichkeitsarbeit –
Bündelung der Beratungsangebote unter einem Dach)
I. 3. Förderung von Nachbarschaftshilfen
Zur Fortführung des Projektes
„Nachbarschaftshilfe“ des Diakonischen Werkes Kreisstelle
Salzgitter wurde im Haushaltsjahr 2008 eine freiwillige Zuwendung in Höhe von
10.000 € von der Stadt Salzgitter gewährt.
(Entspricht der Maßnahme
A.2.1 c des Zukunftsplanes 60plus: Verbesserung der
Erreichbarkeit und
Nutzbarkeit der Nahversorgung – Förderung von Nachbarschaftshilfen)
I. 4. Publizieren der Anrufsammeltaxen
Im neu veröffentlichten Seniorenwegweiser „Älter werden
in Salzgitter“ sind auf den Seiten 38 und 39 Informationen zu den
Anruf-Sammel-Taxen und Anruf-Linien-Taxen aufgeführt.
(Entspricht der Maßnahme
A.2.2 h des Zukunftsplanes 60plus: Verbesserung der
Nutzbarkeit des ÖPNV –
Publizieren der Anruf-Sammel-Taxen)
I. 5.Überwachen/Kontrolle der WC-Anlagen (Sauberkeit,
Vandalismus)
Der Fachdienst Tiefbau und Verkehr wurde sensibilisiert, für
die Überwachung (Hygiene, Vandalismus) der öffentlichen WC-Anlagen verstärkt zu
sorgen.
(Entspricht der Maßnahme
A.2.3 e des Zukunftsplanes 60plus: Öffentliche Toiletten –
Überwachung/Kontrolle der
WC-Anlagen (Sauberkeit, Vandalismus))
I. 6. Sichere und saubere Stadt
Das Projekt existiert in Zusammenarbeit des Städtischen
Reinigungsbetriebes und des Fachdienstes Ordnung bereits seit mehreren Jahren
und wird weitergeführt.
(Entspricht der Maßnahme
A.2.5 des Zukunftsplanes 60plus: Sichere und saubere Stadt
–Stadtstreifen, Reinigungsdienste, Gewaltprävention)
I. 7. Gesundheitsberatung in den Seniorentreffs
Beratungen und Vorträge zu gesundheitlichen Themen und der
Gesunderhaltung sind in unregelmäßigen Abständen in den Angeboten der
Seniorentreffs enthalten. Darüber hinaus fanden in Kooperationsmodellen
Gesundheitstag und Pflegemesse statt. Die Thematik ist von großem allgemeinen
Interesse, sodass auch weiterhin diese Themen in Zusammenarbeit mit
Krankenkassen, Ärzten und Apotheken bedient werden.
(Entspricht der Maßnahme
B.1.1 des Zukunftsplanes 60plus: Schaffung von Angeboten der
Gesundheitsberatung in den Wohnquartieren – Gesundheitsberatung in den
Seniorentreffs)
I. 8. Schaffung eines Email-Verteilers zur besseren
Kommunikation
In einer Kooperation zwischen der ARGE Salzgitter und dem
Fachdienst Soziales wird eine Datenbank
erstellt mit 382 Adressen der Einrichtungen, Institutionen, Vereine etc.,
mit denen der Fachdienst Soziales und
die ARGE zu tun haben. Seniorenrelevante Einrichtungen sind hier
selbstverständlich enthalten.
(Entspricht der Maßnahme C.1
c des Zukunftsplanes 60plus: Aufbau/Optimierung des Netzwerkes/enge
Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen: Schaffung eines Email-Verteilers zur
besseren Kommunikation)
I. 9. Enge Einbindung des Seniorenbeirats
Der Seniorenbeirat wird insbesondere auch bei der Umsetzung
der Maßnahmen aus dem Zukunftsplan 60plus aktiv mit eingebunden. So sollen z.B.
Mitglieder des Seniorenbeirats in einem Arbeitskreis vertreten sein, der sich
mit der Umsetzung der Maßnahme „Zertifizierung seniorenfreundlicher
Service“ (A.2.1 g) beschäftigt. In den Seniorenbeiratssitzungen wurden
Themen wie
- Verbesserung
der Nutzbarkeit des ÖPNV (A.2.2)
- Einrichtung
bedarfsgerechter Fußgängerüberwege (A.2.4 f)
- Seniorenfreizeitplätze(B.1/B.2).
behandelt.
(Entspricht der Maßnahme C.1 d des
Zukunftsplanes 60plus: Aufbau/Optimierung des Netzwerkes/enge Zusammenarbeit
aller beteiligten Stellen: Enge Einbindung des Seniorenbeirats, Kooperation des
Seniorenbeirats mit der Freiwilligenagentur usw.)
I. 10. Seniorenwegweiser ins Internet stellen
Der Seniorenwegweiser „Älter werden in
Salzgitter“ ist im Internet unter folgendem Pfad zu finden http://www.salzgitter.de/rathaus/downloads/Seniorenwegweiser.pdf
(Entspricht der Maßnahme C.1
e des Zukunftsplanes 60plus: Aufbau/Optimierung des Netzwerkes/enge
Zusammenarbeit aller beteiligten Stellen: Seniorenwegweiser ins Internet
stellen)
I. 11.
Optimierung des Internetauftritts/ Einrichtung entsprechender Internetseiten
Der Internetauftritt der Stadt Salzgitter unterliegt einer
ständigen Aktualisierung. Auf Wunsch des Seniorenbeirates wurden die
Informationsseiten für Senioren um informative Beiträge und Links erweitert. So
besteht inzwischen eine direkte Verlinkung zum Landesseniorenrat Niedersachsen
e.V.
(Entspricht den Maßnahmen C.2
b des Zukunftsplanes 60plus: Verbesserung des Informationsflusses zu den
Senioren – Optimierung des Internetauftritts und D.1.c Schaffung eines
effektiven Senioren-Informations-Systems – Einrichtung entsprechender
Internetseiten)
I. 12. Enge Kooperation mit der Presse
Die örtliche Presse zeigt sich sehr interessiert an
seniorenrelevanten Themen. Die Themenangebote für eine Berichterstattung wurden
umfangreicher und sollen ausgebaut werden.
(Entspricht den Maßnahmen C.2
c des Zukunftsplanes 60plus: Verbesserung des Informationsflusses zu den
Senioren – Enge Kooperation mit der Presse)
I. 13. Biografiearbeit „Kulturpendler“
Es besteht eine Kooperation zwischen dem Seniorenbüro und
dem Fachgebiet „Integration“ im Fachdienst Bildung. Aus dieser
Kooperation entstand das Seniorenprojekt „Interkulturelle Kreativgruppen
für Senioren mit Migrationshintergrund in Salzgitter“. Der Verlauf und
die Akzeptanz dieses Projektes wird abgewartet bzw. ausgewertet. Das Ergebnis
soll Grundlage für weitere Projekte und Angebote sein.
(Entspricht den Maßnahmen C.3
b des Zukunftsplanes 60plus: Erreichen der Senioren ab 60 J. über die
Angebotsstruktur – Biografiearbeit „Kulturpendler“
(Migranten))
I. 14. Vortragsveranstaltungen zu aktuellen Themen
Vortragsveranstaltungen gehören zum Standardprogramm des
Seniorenbüros und werden nachfragebezogen weiterentwickelt. Hierbei werden
aktuelle Themen und tagespolitische Fragen ebenso aufgearbeitet wie
geschichtliche Themen oder Fragen des Alters. Das Seniorenbüro kooperiert hier
häufig mit der Volkshochschule Salzgitter.
(Entspricht den Maßnahmen C.3
c des Zukunftsplanes 60plus: Erreichen der Senioren ab 60 J. über die
Angebotsstruktur – Vortragsveranstaltungen zu aktuellen Themen (z.B.
Rentenrecht, Gesundheitsreform)
I. 15. Nutzung der Hörfunk- und Fernsehkanäle
Im Regionalbereich Salzgitter agieren „Radio
Okerwelle“ als Hörfunksender sowie “TV 38“ als Fernsehkanal.
Beide Medien bieten die Möglichkeit zu einer ehrenamtlichen Mitarbeit z.B. durch
Erstellung von Beiträgen zu seniorenrelevanten Themen. Es wurden auch bereits
Beiträge zu Veranstaltungen und Angeboten des Seniorenbüros ausgestrahlt.
(Entspricht den Maßnahmen D.1
des Zukunftsplanes 60plus: Schaffung eines effektiven Senioren-Informations-Systems-
Nutzung der Hörfunk- und Fernsehkanäle)
I. 16. Erprobung der Wochenendöffnung der Seniorentreffs
Eine Wochenendöffnung erfolgt zur Zeit punktuell und
anlassbezogen. So finden an Wochenenden z.B. Wanderungen und Treffen in den
Seniorentreffs statt. Eine regelmäßige Öffnung an Wochenenden ist in
Vorbereitung (siehe unter II. 8.).
(Entspricht der Maßnahme
D.4.b des Zukunftsplanes 60plus: Modifizierung vorhandener Angebote –
Erprobung der Wochenendöffnung der Seniorentreffs)
II. Durchzuführende
Maßnahmen
Die Auswahl der Maßnahmen des Zukunftsplanes 60plus, die aus
den in 2008 bereit gestellten Haushaltsmitteln i. H. v. 200.000,-- €
finanziert werden sollen, erfolgte unter Berücksichtigung folgender Kriterien:
-
kurzfristige Umsetzbarkeit
-
geringe Folgekosten
-
den Ausbau der Koordinations- und Kontaktstelle
betreffend
Nicht berücksichtigt wurden Maßnahmen
-
deren Umsetzung den finanziellen Rahmen
überschreiten würden
-
die nicht in dem Zuständigkeits- bzw.
Einflussbereich der Stadt Salzgitter liegen
Es wird vorgeschlagen, folgende Maßnahmen umzusetzen:
II. 1. Förderung des Erhalts einer selbständigen
Lebensführung in der eigenen Wohnung
Durch eine angepasste Wohnform soll die Selbständigkeit von
Senioren lange erhalten bleiben. Bei Pflegebedürftigkeit soll eine stationäre
Unterbringung so lange wie möglich vermieden werden. Das Seniorenbüro bietet
über den Bereich „Hilfestellung bei Wohnangelegenheiten“ umfassende
Hilfen an:
II. 1.1 Wohnraumanpassungsberatung zum Verbleib in der
eigenen Wohnung
Die
Wohnraumanpassungsberatungen durch Beschäftigte des Seniorenbüros sollen
bewirken, dass durch konkrete Veränderungen/Umbauten in der Wohnung der
Verbleib in der vorhandenen Wohnung möglich ist. Hier kann es in Einzelfällen
notwendig sein, auf die Kompetenz von Fachleuten zurückzugreifen, wenn es sich
um bauliche Maßnahmen handelt. Das Seniorenbüro sollte über Haushaltsmittel
verfügen, um in Einzelfällen fachliche Beratungsleistungen z.B. durch den
Eigenbetrieb 85 einkaufen zu können. Es handelt sich um eine freiwillige
Leistung, auf die kein Rechtsanspruch besteht.
(Entspricht dem Leitziel A
des Zukunftsplanes 60plus: Schaffung eines Rahmens zur Beibehaltung und
Fortführung einer selbständigen Lebensführung)
2009 = 4.400 €
II. 1.2 Umzugshilfen
Wenn der Verbleib in der Wohnung durch Wohnraumanpassung
nicht möglich ist, kann unter Umständen der Umzug in eine andere Wohnung
hilfreich sein, um eine Pflegeheimunterbringung zu verhindern.
Mit zunehmendem Alter nehmen als Umzugsgründe
„Haushaltsverkleinerung“ und „unzureichende
Wohnungsausstattung“ zu. Oft scheitert ein Umzug von Senioren (z.B. von
einer größeren Wohnung in eine kleinere, von einer oberen Geschosslage in eine
untere) an Kosten oder an dem bürokratisierten Aufwand, dem sich ältere
Menschen nicht mehr gewachsen fühlen.
Hier strebt das Seniorenbüro 2 Maßnahmen an:
Umzugsmanagement:
Hilfestellung für Senioren, die bei der Planung und Durchführung eines Umzuges
und den damit verbundenen Formalitäten überfordert sind. Die Leistung wird von
den Beschäftigten des Seniorenbüros und des Technischen Dienst des Fachdienstes
Soziales erbracht.
Zusätzliche finanzielle Mittel
sind hierfür nicht erforderlich.
(Entspricht
der Maßnahme A.2.4 b des Zukunftsplanes 60plus: Umzugshilfen –
Initiierung eines Umzugsmanagements für Senioren)
Finanzielle
Förderung von umzugswilligen Senioren zur Verhinderung einer
Pflegeheimunterbringung: Droht ein Umzug
an der Kostenfrage zu scheitern, kann das Seniorenbüro im Rahmen einer
noch zu erstellenden Förderrichtlinie eine Anreizfinanzierung gewähren. Es
handelt sich um eine freiwillige Leistung, auf die kein Rechtsanspruch besteht.
(Entspricht
der Maßnahme A.2.4 a des Zukunftsplanes 60plus: Umzugshilfen –
Einrichtung eines Fördertopfes für umzugswillige Senioren, um durch eine
angemessene Wohnform deren Selbständigkeit so lange wie möglich zu erhalten)
2009 = 6.000 €
II. 1.3 Erfassung und Veröffentlichung von Lieferdiensten
Einzelhandelsgeschäfte aus Salzgitter und gfls. der näheren
Umgebung, die nach einem Einkauf oder per Bestellung die Ware nach Hause
bringen und evtl. auch Dienstleister, die ihre Leistung im Haushalt von
Senioren erbringen, sollen erfasst und in einem gesamtstädtischen Flyer veröffentlicht
werden.
Es fallen gfls. Honorarkosten für die Erfassung der
Lieferdienste und Druckkosten für die Broschüre an. Angestrebt ist eine
(Teil-)Finanzierung über eine Beteiligung des Einzelhandels und der
Dienstleister.
(Entspricht der Nr. A.2.1 d
des Zukunftsplanes 60plus: Verbesserung der Erreichbarkeit und Nutzbarkeit der
Nahversorgung – Erfassung und Veröffentlichung von Lieferdiensten)
2009 = 6.500 €
II. 2. Zertifizierung seniorenfreundlicher Service
Dem Einzelhandel in Salzgitter wird die Gelegenheit gegeben,
sich auf Antrag nach festgelegten Kriterien in Bezug auf das Waren- und
Leistungsangebot, das Serviceverhalten des Personals, die Geschäftsräume und
den Lieferservice bewerten zu lassen. Die Aktion dient der Bewusstseinsbildung
im Einzelhandel für die Kundengruppe „älterer Menschen“. Die
Kriterien werden von einem Arbeitskreis, bestehend aus Vertretern des
Seniorenbeirats, des Fachdienstes Soziales, der Wirtschafts- und
Innovationsförderung Salzgitter GmbH (WIS) und des Einzelhandels festgelegt.
Geschäfte, die bestimmte Kriterien erfüllen, erhalten für 2 Jahre das
Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service“. Die Begutachtung soll
u.a. durch Seniorenbeiratsmitglieder erfolgen. Die Zertifizierungsurkunde wird
auf Vorschlag des Arbeitskreises durch den Fachdienst Soziales erstellt..
Ein Zertifizierungsverfahren ist auch für den Bereich
„Kinder- und Familienfreundlichkeit“ denkbar. Hier könnte eine
Bündelung von Ressourcen erfolgen, in dem bei der Begutachtung auch eine
Zertifizierung „Kinder- und familienfreundlicher Service“ angeboten
wird. Hierzu ist ein gesonderter Kriterienkatalog und die Einbindung von
entsprechenden Fachleuten in den Arbeitskreis erforderlich.
Kosten fallen an für einen Logoentwurf durch einen Grafiker,
Druckkosten für Zertifikate und Aufkleber sowie möglicherweise Honorarkosten
(Entspricht der Nr. A.2.1 g
des Zukunftsplanes 60plus: Verbesserung der Erreichbarkeit und Nutzbarkeit der
Nahversorgung – Zertifizierung seniorenfreundlicher Service)
2009 = 6.000 €
II. 3. Bessere Ausschilderung der öffentlichen Toiletten
Die Erreichbarkeit der öffentlichen Toiletten soll
verbessert werden. Dazu soll die bestehende Ausschilderung ausgeweitet werden.
(Entspricht der Nr. A.2.3 a
des Zukunftsplanes 60plus: Öffentliche Toiletten – Bessere Ausschilderung
der öffentlichen Toiletten)
2009 = 2.000 €
II. 4. Förderung einer barrierefreien Verkehrsumwelt
In den Aulen der Gymnasien SZ-Bad sowie Am Fredenberg finden
regelmäßig Seniorenunterhaltungsveranstaltungen statt. Durch die
Treppenkonstruktion im Zuschauerraum verbunden mit einer unzureichenden
Ausleuchtung insbesondere für ältere Menschen kommt es immer wieder zu
Sturzunfällen. Vorgesehen ist eine visuelle Kenntlichmachung der
Gefahrenstellen insbesondere durch LED-Beleuchtung und Reflexionsbänder.
(Entspricht den Nr. A.2.4 des Zukunftsplanes 60plus: Förderung einer
barrierefreien Verkehrsumwelt)
2009 =
10.000 €
II. 5. Einrichtung von Seniorenfreizeitplätzen
In Anbindung an die städtischen Seniorentreffs in SZ-Lebenstedt
und in SZ-Bad sollen Seniorenfreizeitplätze mit Spiel- und Sportgeräten
entstehen. Die unmittelbare Nähe zu den Seniorentreffs ist aus folgenden
Gründen sinnvoll:
-
Alle Senioren können die Plätze kostenlos
nutzen.
-
Besucher der Seniorentreffs können zur Nutzung
motiviert werden.
-
In den Seniorentreffs stehen Toiletten zur
Verfügung.
-
Die Pflege der Anlagen und Geräte ist durch den
Technischen Dienst des Fachdienstes Soziales gewährleistet.
Für Materialkosten ist ein Betrag von 25.000 € erforderlich.
(Entspricht dem Leitziel B:
Gesunderhaltung durch präventive Maßnahmen und Förderung der Aktivität)
2008 = 1.000 € 2009 =
24.000 €
II. 6. Honorarkosten für Bildungsangebote in den
Seniorentreffs
Für Bildungsangebote in den Seniorentreffs sollen insgesamt
10.000 € zur Verfügung gestellt werden, um Honorarkosten zu bezahlen.
Themen der Bildungsangebote sollten z.B. Gesundheit, Ernährung, Rentenrecht,
Gesundheitsreform, Pflegeversicherungsgesetz, Vorbereitung auf den Ruhestand
sein. Die Veranstaltungen finden in enger Kooperation mit der Volkshochschule
Salzgitter, der Evangelischen und der Katholischen Familienbildungsstätte
statt.
(Entspricht den Nr. B.1.1,
C.3.c und D 3 des Zukunftsplanes 60plus: Gesundheitsberatung in den
Seniorentreffs; Vortragsveranstaltungen zu aktuellen Themen; Schaffung von
Maßnahmen zur Vorbereitung auf den Ruhestand)
2008 = 1.000 € 2009 =
9.000 €
II. 7. Honorarkosten für die Seniorentreffs in SZ-Bad und
in SZ-Lebenstedt
Um die gewünschte Wochenendöffnung der Seniorentreffs in SZ-Bad
und in SZ-Lebenstedt umzusetzen, fallen zusätzliche Honorarkosten in Höhe von
7.500 € an.
(Entspricht der Nr. D.4 b des
Zukunftsplanes 60plus: Modifizierung vorhandener Angebote –
Wochenendöffnung von Seniorentreffs).
2009 = 7.500 €
II. 8. Initiierung von Bürgerbeteiligungsprozessen
In Ortschaften, in denen kein städtischer Seniorentreff existiert, sollen Bürger-Beteiligungsprozesse
in Gang gesetzt werden, um vorhandene ehrenamtliche Ressourcen einzubringen
bzw. besser nutzen zu können.
Die Beteiligung der Bürger kann im Rahmen einer
stadtteilorientierten Seniorenhilfe in folgenden Bereichen erfolgen:
-
Umsetzung des Zukunftsplanes 60plus durch
„Kümmerer“ vor Ort
-
Ausbau von 60plus Netzwerken
-
Ausbau der Angebote für Seniorinnen und Senioren
-
Förderung des bürgerschaftlichen Engagements von
und für Senioren.
Es fallen Kosten für die Vernetzung/Kooperationen sowie
Sachkosten für Veranstaltungen an. Es wird hierbei auf bestehende Strukturen
(z.B. Kirchen, örtliche Vereine) zurückgegriffen.
(Entspricht der Nr. D.4 c des
Zukunftsplanes 60plus: Modifizierung vorhandener Angebote – Nutzung der
Dorfgemeinschaftshäuser und sonstiger öffentlicher Einrichtungen)
2009 = 10.000 €
II. 9. Erweiterung der Angebote des Seniorenbüros
In den Stadtteilen, in denen keine Seniorentreffs vorhanden
sind, sollen punktuell mobile Freizeitangebote für Seniorinnen und Senioren
unterbreitet werden. Eine sozialpädagogische Kraft soll mit einem mit
Beschäftigungsmaterialien (z. B. Musikanlage, Spiele, Sportgeräte)
ausgestatteten Kleinbus Veranstaltungen in Dorfgemeinschaftshäusern bzw.
sonstigen öffentlich zugänglichen Räumen durchführen.
Die Möglichkeiten einer Nutzung von Fahrzeugen des DRK und
der Johanniter-Unfallhilfe werden geprüft.
Personelle Kapazitäten sind über das Seniorenbüro vorhanden.
Es fallen Kosten an für Beschäftigungsmaterialien und
Nutzungsgebühren für das Fahrzeug.
(Entspricht der Nr. D.4 c des
Zukunftsplanes 60plus: Modifizierung vorhandener Angebote – Nutzung der
Dorfgemeinschaftshäuser und sonstiger öffentlicher Einrichtungen).
2009
Zu erstattende Betriebskosten für ein Fahrzeug 7.800 €
Kosten für Materialien
(Musikanlage, Spiele etc.)
10.000 €
II. 10. Einrichtung von Seniorentreffs in SZ-Thiede und in
SZ-Gebhardshagen
Die zur Verfügung gestellten investiven Mittel für die
beiden neuen Seniorentreffs decken nicht die Kosten für Möbel, Geschirr,
Einbauküchen etc ab.
(Entspricht der Nr. D. 4 c
des Zukunftsplanes 60plus: Modifizierung vorhandener Angebote – Nutzung
der Dorfgemeinschaftshäuser und sonstiger öffentlicher Einrichtungen)
2009 = 60.000 €
Gesamt: 165.200
€
34.800 € stehen zur Verfügung für gfls. weitere
Einrichtungsgegenstände für die Seniorentreffs (s. II. 10.) und Mehrausgaben
bei den kurzfristig umzusetzende Maßnahmen unter II. 1. - II. 9.
( Klingebiel ) (
Dworog )
Abstimmungsergebnis:
Fehler!
Textmarke nicht definiert.einstimmig
|
Fehler!
Textmarke nicht definiert.mit Stimmenmehrheit
|
Fehler!
Textmarke nicht definiert.zur Kenntnis genommen
|
Ja
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Nein
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Enthaltung
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